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Galerie
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Aus technischen Gründen sind die Bilder verkleinert. Wenn Sie sie
in der richtigen Größe sehen wollen, klicken Sie bitte auf das Bild.
Ich wollt ich wär KEIN Huhn!
Fotoausstellung Oktober 2017 im Rathaus Ahrensburg
Hier einige Bilder von dem Bio-Hof, den wir für die
Fotoausstellung besucht und dokumentiert haben.
Vogelfängerkaten 1
22959 Linau
Tel: 04154-795744
E-Mail: info@vogelfaengerkaten.de
www.vogelfaengerkaten.de
Hier leben sie:
die Hühner, die ihre artspezifischen Bedürfnisse befriedigen können
Auf dem Hof "Vogelfängerkaten" in Linau am Rande der Hahnheide leben 220 Legehennen
und 5 Hähne auf dem Areal der Obstplantage. Obstbäume und Hühner bilden dabei ein
sinnvolles Miteinander: Die Hühner vertilgen die Schädlinge, so dass das Obst gesund
heranreifen kann und die Bäume bieten den Hühnern Schutz vor Greifvögeln, Schatten-
und Sandplätze. Das gesamte Gelände ist 9 ha groß, die Hühner haben darum reichlich
Auslauf.
Ihr Hühnerstall ist ein Camper, der jede Woche einmal um 20m versetzt wird. Er hat
zwei Ebenen, die durch ein größeres Loch miteinander verbunden sind. Nachts sitzen
die Hühner auf Stangen im oberen Teil, am Tage verlassen sie durch Luken den Camper,
wie es ihnen gefällt. In der oberen Ebene des Campers gibt es Tränken, Futterrinnen
und mehrere Legenester mit Einstreu (Dinkelspelze). Alle Funktionen des Campers
werden elektronisch gesteuert, so dass die Menschen nur noch kommen, um nach dem
Rechten zu sehen und die Eier einzusammeln.
Der "Vogelfängerkaten" ist ein Demeter-Hof. Die Hühner (Lohmann Braun; Legehybriden)
stammen von einem Demeter-Brutbetrieb in Nordrhein-Westphalen, das Futter ist
ebenfalls ein Demeterprodukt. Die Eier werden direkt vermarktet und an 2 Hofläden
geliefert. Sie kosten zur Zeit €0,40. Die Hühner legen täglich ein Ei. Wenn ihre
Legeleistung geringer wird (nach etwa 1 ½ bis 2 Jahren), werden sie geschlachtet
(auf dem Hof) und als Suppenhuhn verkauft.
Die artgerechte Tierhaltung schützt die Tiere vor Krankheiten. Plagegeister werden
mit einfachen Maßnahmen ferngehalten: Standortwechsel; Reinigung des Kotbretts;
Wechsel der Nesteinstreu; Gesteinsmehl gegen Milben; Essig gegen Würmer.
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Gottesdienst für Mensch und Tier
Hier finden Sie weitere Bilder vom Gottesdienst am 07.Mai 2017
in der Schloßkirche Ahrensburg.
Viel Spaß beim Anschauen!
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Die "Wegwerfkuh"
Fotoausstellung Oktober 2016 im Rathaus Ahrensburg
Hier einige Bilder von den drei Bio-Höfen, die wir für die
Fotoausstellung "Die Wegwerfkuh" besucht und dokumentiert haben.
Viel Spaß!
1. Ruge-Hof (Bioland)
Jersbeker Straße 80, 22941 Bargteheide
Auf dem Ruge-Hof leben 40 Milchkühe (Holstein-Friesian), dazu Kuhkälber (Nachzucht)
und ein Bulle. Der sorgt für die Nachkommen (überwiegend direkt).
Die Milchkühe haben ganzjährig freien Zugang zur Weide, sie können sich aber auch
in dem luftigen Offenstall aufhalten (Liegeflächen mit Stroh). Dem Stall angegliedert
ist der Melkstand mit Melkroboter, den die Kühe nach Bedarf aufsuchen.
Die Milchkühe auf dem Ruge-Hof werden im Schnitt 8 -10 Jahre alt und bringen
5-6 Kälber zur Welt. Die neugeborenen Kälber bleiben 1-2 Tage bei ihrer Mutter.
Dann werden sie von ihr getrennt, werden aber mit der Muttermilch aufgezogen.
Nach kurzer Zeit kommen sie zu anderen Kälbern und leben dann in einer Gruppe.
Die Bullenkälber werden verkauft.
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2. Buschberghof (Demeter)
21493 Fuhlenhagen
Das Besondere der Betriebsführung des Hofes ist die Arbeit mit und für
eine Wirtschaftsgemeinschaft von ca. 95 Haushalten bzw. 300 Menschen,
die die Kosten des Betriebes über einen Jahresbeitrag aufbringen und
im Gegenzug eine vollständige Grundversorgung aus Obst, Gemüse, Brot,
Fleisch und Milchprodukten erhalten.
Auf dem Buschberghof gibt es eine Herde von 30 Milchkühen der Rasse
"Angler Rotvieh alter Zuchtrichtung". Zum gesamten Bestand gehören
zusätzlich die weibliche Nachzucht, die Mastochsen und Zuchtbullen,
so dass die gesamte Herde etwa 80 Tiere umfasst.
Das Angler Rotvieh ist ein sogenanntes "Zweinutzrind": die Milch ist
sehr gehaltvoll, das Fleisch schmackhaft. Die Kühe
geben bei der auf dem Hof praktizierten reinenGrasfütterung 4600 Liter
Milch pro Tier und Jahr. Zum Vergleich:
Hochleistungsmilchkühe geben 8000 bis 9000 Liter.
Im Sommer sind die Kühe Tag und Nacht auf der Weide, in den Wintermonaten
stehen sie im Laufstall und bekommen das Heu des Sommers, ergänzt um Laubheu
(getrocknete Laubzweigbündel der Knicks und Hecken), zu fressen. Es wird
kein Futter zugekauft.
Die Kälber werden nach wenigen Tagen von den Müttern getrennt, bekommen aber
ihre Milch. Sie werden in Gruppen gehalten.
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3. Hof Möller (Bioland)
Schmalfelder Str. 25; 24632 Lentföhrden
Wiedervereinigung von Kuh und Kalb
"Wir verzichten bewusst auf Milchertrag für die artgerechte Haltung", sagt Hans Möller.
Die Qualität der Tierhaltung auf diesem Biohof ist in der Tat außergewöhnlich hoch und
geht in vielen Aspekten sogar weit über die strengen Vorgaben des Bioland-Verbands hinaus.
In dieser muttergebundenen Kälberaufzucht bleiben die Kälber 3 Monate lang bei ihren
Müttern und das gilt auch für die männlichen Kälber. "Bei uns kommt kein Kalb mehr
vom Hof", erklärt Anette Möller. In der Zeit, in der die Milchkühe ihre Kälber säugen,
werden sie nur einmal am Tag gemolken. Die muttergebundene Kälberaufzucht hat viele
Vorteile: die Tiere wachsen schneller und gesünder heran. Sie lernen von ihren Müttern,
was und wie viel man frisst und wie man sich in der Herde zurecht findet.
Möller hat 30 Milchkühe, dazu 70 Kälber und Jungtiere und einen Bullen, der mit auf
der Weide steht. Seine Tiere können das ganze Jahr raus, fünf Hektar Weideland liegen
direkt am Hof. Ein Stück entfernt hat er noch einmal 25 Hektar für die Sommermonate,
wenn die Kühe komplett draußen bleiben. Sie fressen Gras, im Herbst und Winter
bekommen sie Heu und ergänzend Getreideschrot, aber nie Kraftfutter.
Es sind schwarz-bunte Niederungsrinder (Zweinutzrinder). Sie geben nicht so viel Milch,
sind aber robust und genügsam. Sie dürfen auch ihre Hörner behalten. "Das fördert ein
gesundes Sozialverhalten", so Möller.
2012 haben Möllers zusammen mit zwei anderen Landwirten die Meierei Horst gekauft und
vermarkten jetzt ihre Milch selbst. Die Marke heißt "Vier Jahreszeitenmilch", deren
saisonaler Karton viermal im Jahr das Design wechselt. Es ist Frischmilch.
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Gottesdienst für Mensch und Tier
Hier einige Bilder vom Gottesdienst am 24.Juli 2011
in der Schloßkirche Ahrensburg
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Artgerechte Tierhaltung
Wir haben uns auf drei Biohöfen der Umgebung
umgeschaut:
Hof Lütjensee
Hamfelder Hof
Gut Wulfsdorf
Hier unsere Eindrücke.
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Hof Lütjensee
Grundsätze
"Wir tragen Verantwortung für die Haustiere, die uns seit Jahrtausenden anvertraut sind."
Günther Fielmann setzt diese Verantwortung in die Tat um.
Der Biolandbetrieb "Hof Lütjensee" hält nur so viele Tiere, wie der Nährstoffhaushalt des Hofes dies gestattet.
Futtermittel wie Heu und Getreide erntet Hof Lütjensee ausschließlich auf eigenem Boden.
Hof Lütjensee arbeitet auf den Gebieten "ökologischer Landbau" und "artgerechter Tierhaltung"
zusammen mit Gut Schierensee.
Tierhaltung
Auf Hof Lütjensee grasen die Rinder mit den Bullen auf der Weide, die Kälber verbleiben
bei ihrer Mutter und werden von ihr großgezogen. Den Winter verbringen die Rinder
im großzügig bemessenem Freilaufstall mit Ruhezonen.
Die Schweine liegen im Stall auf dickem Stroh. Sie leben in Gruppen oder
im Familienverband. Sie können ganzjährig hinaus ins Freie, um gemäß ihrer Natur
zu wühlen und sich zu suhlen. Die Auslaufflächen sind sehr groß.
Auch die Hühner leben in Freilaufhaltung, können scharren, picken, und frisches Gras
fressen. Sie können sich sonnen und hudern, so wie es ihre Natur ist.
Hof Lütjensee
Hamfelder Hof
Der Bioland Betrieb arbeitet nach den strengen Regeln des größten ökologischen
Anbau-Verbandes Deutschlands. Der Hof hält durchschnittlich 70 Milchkühe mit
ihren Kälbern. Die Milchkühe haben im Sommer Weidegang, im Winter werden sie
in einem großzügigen Laufstall gehalten. Dort haben sie mit Stroh ausgelegte Ruhezonen.
Weil die Milchleistung dieser Milchkühe auf den Biohöfen deutlich kleiner ist, sind
ihre Euter auch kleiner. Sie können sich noch ungehindert bewegen und laufen auch auf
der Weide.
Nach der Geburt bleiben die Kälber 4 Tage bei ihrer Mutter. Danach kommen sie in Einzelboxen
mit Kontaktfenstern. Wegen des ausgeprägten Saugreflexes ist eine zeitweilige Einzelhaltung
notwendig. Trotzdem werden sie mit Muttermilch aufgezogen. Nach 3 Monaten geht’s in die Kälberbox mit
Auslauf nach draußen (Gruppenhaltung).
Das Futter für die Tiere wird hauptsächlich auf den eigenen Feldern nach
ökologischen Grundsätzen angebaut.
Die Vorzugsmilch ist frisch und unbehandelt.
Sie wird direkt auf dem Hof abgepackt und kommt dann in den Handel.
Der Hamfelder Hof liefert aber auch Milch an die Meierei Trittau, wo sie pasteurisiert
und z.T. auch länger haltbar gemacht wird. "Hamfelder Milch" gibt es in den
Supermärkten der Umgebung.
Hamfelder Hof
Gut Wulfsdorf
Ackerbau und Viehhaltung
Das Gut hat rund 360 ha Land in ökologischer Bewirtschaftung (Demeter). Es werden Weizen, Roggen,
Dinkel, Hafer, Kartoffeln und Futterpflanzen angebaut.
Auf dem Hof werden Fleischrinder, Schweine, Gänse, Schafe und Hühner gehalten.
Die Milchkühe grasen während der Vegetationsperiode auf den hofnahen Weiden. Im Winter
und zu den Melkzeiten stehen sie in einem Laufstall.
Die Fleischrinder und Schafe sind ganzjährig auf der Weide. Die Kälber und Jungrinder,
verbringen den Winter im Tieflaufstall und den Sommer auf der Weide.
Die Gänse sind tagsüber auf der Weide und nachts im Stall.
Die Schweine werden in großen Gruppenboxen mit Auslauf gehalten, wo sie schnüffeln
und wühlen können.
"Tierhaltung und Pflanzenbau gehören für uns zusammen: Die Tiere können wir mit
hofeigenem Futter ernähren und der Dung der Tiere ernährt die Pflanzen.
Aus diesem Kreislauf gewinnen wir wertvolle Lebensmittel für die Ernährung der Menschen,
ohne dass wir Dünger zukaufen müssen."
Gut Wulfsdorf
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