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                                    Gänse lebendig maschinell gerupft
                                    Niedersächsischer Gänsemastbetrieb unter Verdacht schwerer Tierquälerei  
                                     
                                    Wistedt/Königsmoor. Wie das Hamburger Abendblatt in seiner Regionalausgabe vom 9.7.09
                                    berichtet, ermittelt der Kreis Harburg gegen den Gänse-Mastbetrieb Schwerk in Wistedt.
                                    Dieser soll über Jahre hinweg Zehntausende Gänse bei lebendigem Leib mit Maschinen
                                    gerupft haben, die eigentlich nur für tote Tiere gedacht sind. Aufgrund von Hinweisen
                                    aus der Bevölkerung haben Tierschützer der Organisation " VIER PFOTEN " den Betrieb
                                    jetzt zwei Tage lang beobachtet. Dabei haben sie mit Fotos und Videos dokumentiert,
                                    wie die Gänse auf grausame Art misshandelt wurden. 
                                     
                                    Hier der Bericht von "VIER PFOTEN" 
                                     
                                     
                                     
                                    "Systematisch werden Hunderte Gänse brutal an eine Rupfmaschine gepresst. Rotierende
                                    Metallscheiben reißen die Daunen aus der Haut der schreienden Gänse. Die Maschinen klingen
                                    wie Kreissägen und übertönen die Panikschreie der Gänse. Ein Mitarbeiter packt die Gänse
                                    grob an Flügel oder Hals, reicht sie den Rupfern. Gänse versuchen zu fliehen und werden
                                    mit Fußtritten zu der Rupfmaschine getrieben. Ein Mitarbeiter wird wütend und trampelt
                                    auf einer Gans herum. Die gerupften Tiere werden einfach auf die Weide geworfen - sie
                                    überschlagen sich und humpeln panisch davon. Einige Tiere bleiben liegen, sie haben die
                                    Prozedur nur schwer verletzt überlebt, viele von ihnen werden sterben. 
                                     
                                    Denn um die verletzten Tiere kümmert sich niemand. Nach der qualvollen Prozedur, die viele
                                    Stunden dauert, untersuchen VIER PFOTEN Mitarbeiter die Tiere. Die gerupften Gänse sind mit
                                    Wunden übersät, einige Tiere bluten stark und liegen mit gebrochenen Beinen oder Flügeln in
                                    der prallen Sonne. Ein besonders schwer verletztes Tier wird von VIER PFOTEN zum Tierarzt
                                    gebracht. Die Diagnose: das Bein ist mehrfach gebrochen, die Flügelfedern sind blutig
                                    ausgerissen, die Brust ist kahl und auf dem lebenden Tier wimmeln Parasiten. Die arme Gans
                                    muss eingeschläfert werden." 
                                     
                                    Auch gegen das Harburger Kreisveterinäramt erhebt "VIER PFOTEN" Vorwürfe. Schließlich sei
                                    Schwerk der zweitgrößte Betrieb seiner Art in Deutschland und unterliege der Aufsichtspflicht
                                    der Behörde. " VIER PFOTEN " will nun erreichen, dass dem Wistedter Gänsezüchter das
                                    Tierhalteverbot entzogen wird. 
                                     
                                     
                                    Foto: © www.vier-pfoten.de 
                                     
                                    Quellen: 
                                    Hamburger Abendblatt; 09.07.2009 
                                    Pressemitteilung "Vier Pfoten"; 07.07.2009 
                                    Bericht bei www.vier-pfoten.de 
                                     
                                    Freia Quaß, Juli 2009
                                     
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