|
|
Wir über uns
|
1. Vorstellung des Vereins
Der „Verein für Tierrechte e.V.“ hat seinen Sitz
in Ahrensburg. Er ist unabhängig und überparteilich. Durch
intensive Öffentlichkeitsarbeit trägt er seit 1993 auf regionaler
Ebene dazu bei, das Los der Tiere grundsätzlich und dauerhaft
zu verbessern. Entsprechend seinem Namen setzt er sich dafür ein,
Tierrechte anzuerkennen und sie in unserem Rechtssystem zu verankern.
Dies soll die Tiere vor Missbrauch und Quälerei schützen.
Der Verein hat zur Zeit rund 30 Mitglieder, ein Drittel davon
sind Aktive.
Durch Zusammenarbeit mit seinem Dachverband
„Menschen
für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner“
und durch aktive Beteiligung in dem
„Tierschutznetzwerk Kräfte Bündeln“
wirkt der „Verein für Tierrechte“ auch bundes- und europaweit.
|
Zum Seitenanfang
|
2. Ziele
Der „Verein für Tierrechte“ setzt sich für
die gesellschaftliche und rechtliche Anerkennung elementarer Tierrechte
sowie deren Umsetzung ein. Dazu gehört besonders das uneingeschränkte
Recht der Tiere, entsprechend der eigenen Art zu leben.
Während manch ein Haustier hierzulande verwöhnt und verhätschelt wird,
haben Millionen sog. Nutztiere nur ein kurzes, qualvolles Leben
und häufig auch einen schrecklichen Tod. Die industrielle Massentierhaltung
mit ihren Begleiterscheinungen (wie z.B. Tiertransporte und Töten
im Akkord), die Tierversuche, der Zirkus mit fragwürdigen Tiershows
– sie alle zeigen, dass unsere Ethik im Umgang mit den Tieren
häufig total versagt. Das Tier ist faktisch Sache, Ware, Material
– die Tatsache, dass es fühlt wie wir, wird ignoriert,
elementare Bedürfnisse werden mißachtet.
Tiere brauchen einen Anwalt. Mitleid ist nötig, reicht aber nicht.
Wir
- informieren die Öffentlichkeit
- werben für tierschutzgerechtes Verhalten
- protestieren bei zuständigen Institutionen
- fordern von den politischen Entscheidungsträgern die Anerkennung der Tierrechte.
Zum Beispiel
- informieren wir duch unsere Homepage und unseren Newsletter "Tierschutz aktuell"
- geben wir Anzeigen auf und veröffentlichen redaktionelle Beiträge und Leserbriefe
- zeigen wir im Foyer des Ahrensburger Rathauses regelmäßig Ausstellungen
- gestalten wir einmal im Jahr einen "Gottesdienst für Mensch und Tier"
- beteiligen wir uns an bundesweiten Tierschutzkampagnen
- organisieren wir Mahnwachen in Ahrensburg
|
Zum Seitenanfang
|
3. Finanzierung
Der „Verein für Tierrechte“ lebt durch den Einsatz seiner Mitglieder und Spender.
Für die Durchführung der Aktioonen ist das große Engagement der aktiven Mitglieder wichtig, aber natürlich
ist auch die Unterstützung der "passiven Mitglieder" und Spender von unschätzbarem Wert.
Alle Aktionen werden so geplant, dass sie möglichst wenig Geld kosten. Die
notwendigen organisatorischen Aufgaben erledigen wir in unserer Freizeit
und natürlich ehrenamtlich.
Bei allem Einsatz – ganz ohne Geld geht es aber nicht. Die relativ
geringen Mitgliedbeiträge, die aus guten Gründen seit Jahren
nicht erhöht wurden, reichen nicht aus. Wir sind also auch auf
Spenden angewiesen.
Der „Verein für Tierrechte“ ist als gemeinnützig
anerkannt, Spenden können darum steuerlich abgesetzt werden.
Eine Spendenbescheinigung wird unmittelbar nach Eingang der Spende
zugeschickt. Jeder Betrag, und mag er noch so gering sein, unterstützt
unsere Anliegen.

Dafür kämpfen wir: Milchkühe auf der Weide mit ihren Kälbern. Leider immer noch
ein seltener Anblick, aber in letzter Zeit doch etwas häufiger zu sehen.
Spendenkonto
Sparkasse Holstein
IBAN: DE39 2135 2240 0090 0292 26
BIC: NOLADE21HOL
|
|
Zum Seitenanfang
|
4. Engagement
Wie und wo erreicht man Menschen? Was muss geschehen, damit sich die
Einstellung zu Tieren ändert? Wie kann man die Realität der
industriellen Tierhaltung Menschen nahe bringen, die in Städten
wohnen und tierische Produkte nur noch in Verkaufspackungen kennen?
Und wie kann man erreichen, dass Verbraucher ihr Verhalten ändern?
Unser Engagement
- informieren
- diskutieren
- protestieren
- überzeugen
durch
• persönliche Gespräche
• Infostände
• Flugblätter, Flyer, Aufkleber
• Unterschriftensammlungen
• Protestbriefe
• redaktionelle Beiträge in
Zeitungen
• Anzeigen und Leserbriefe
• Plakataktionen
• Mahnwachen
• Ausstellungen
• Gottesdienste
• Internetauftritt
• Newsletter
• Zusammenarbeit mit
anderen Verbänden
und, und, und ...
Alles muss gut vorbereitet werden. Dies geschieht auf den Arbeitssitzungen.
Termine
|
Zum Seitenanfang
|

5. Forderungen
Das große Etappenziel – die Aufnahme des Tierschutzes
ins Grundgesetz – ist zwar erreicht, leider hat sich aber herausgestellt,
dass dies allein wenig geändert hat. Jetzt kommt es darauf an, dass diese Grundgesetzänderung
mit Leben gefüllt wird und bei allen Entscheidungen berücksichtigt wird.
Tierschutz muss ein Grundprinzip aller Lebensbereiche werden.
Davon sind wir - leider - noch sehr weit entfernt.
Wie geht es weiter?
Tiere sind unsere Mitgeschöpfe
So heißt es im § 1 Deutsches Tierschutzgesetz TierSchG.
Sie sind fühlende Wesen, die einen (Eigen-)Wert haben und Anspruch auf Wohlergehen sowie Schutz
von Leben und Wohlbefinden.
§1 Satz 1 TierSchG:
„Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des
Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen.“
|
Diesen Ansprüchen muss endlich in der Praxis Rechnung getragen werden.
Dazu gehört insbesondere, Tiere als soziale Lebewesen mit eigenen Interessen anzuerkennen.
Unsere konkreten Forderungen
1. Rechtliche Situation
• Tiere dürfen nicht länger entgegen gesetzlicher Festlegungen wie
Sachen behandelt werden; die Rechte für Tiere sind zu implementieren
• Verstöße gegen Rechtsvorgaben müssen vom Strafrecht belangt werden
• Tierschutz muss raus aus dem Landwirtschaftsministerium
• Tierschutzbeauftragte auf Bundes-, Länder- und EU-Ebene
• Bundesweites umfängliches Verbandsklagerecht für Tierschutz
• Reduktion der landwirtschaftlich genutzten Tiere um 50% mit dem langfristigen
Ziel des Ausstiegs aus der Intensivtierhaltungs-Landwirtschaft
2. Tiergerechte Tierhaltung
• sofortige Abschaffung der Haltung von Sauen in Kastenständen
• Verbot der Anbindehaltung von Kühen
• Verbot der isolierten Haltung von Kälbern im „Kälberiglu“
• vollständiger Ausstieg aus der Käfighaltung
• vollständiges Verbot bzw. die Umsetzung bestehender Verbote aller nicht medizinisch
indizierten Amputationen:
Schnabelteilamputation beim Geflügel, Kastration und Schwanzamputation bei Ferkeln,
Enthornung bei Kälbern, Schwanzamputation bei Schafen,
Flügelstutzen in Zoos und anderen Tierhaltungen, Schwanzamputation bei Jagdhunden
• Verbot der Produktion von „Foie Gras“ (Stopfleber) sowie des Lebendrupfens
3. Tiertransporte
• Begrenzung der Lebendtiertransportzeiten auf max. 4 Stunden
• Verbot von Lebendtiertransporten in Drittstaaten außerhalb der EU
• Verbot des Transportes nicht abgesetzter Jungtiere
4. Schlachtung
• Reduzierung des Tierleids bei der Schlachtung
• Verbot der CO2-Betäubung
• generelles Verbot der betäubungslosen Schlachtung (Schächten)
• keine Akkordschlachtung
• Video-Überwachung mit unabhängiger Kontrolle in allen Schlachtstätten
5. Manpulationen / Leistungssteigerungen
• Verbot der Gewinnung von fetalem Kälberserum
• Verbot der Gewinnung von Stutenblut zwecks Hormongewinnung (PMSG) zur Verwendung z.B. in
der Schweinezucht
6. Tierversuche
• Ausstieg aus allen Tierversuchen (zeitnah und verbindlich)
• Verbot des Tötens überzähliger Zucht- und Versuchstiere ohne vernünftigen Grund
• tiergerechte Unterbringung aller Versuchstiere
• paritätische Besetzung aller beratenden §15-Tierversuchskommissionen
7. Wildtiere
• Verbot des Wildtierhandels
• Verbot von Lebendimporten von Wildfängen auf EU-Ebene
• Untersagung der zur Schau-Stellung von Wildtieren im (insbesondere reisenden)
Schaustellergewerbe
• Achtung und Sicherung der Vielfalt der Arten durch die Erhaltung ihrer natürlichen
Lebensräume, sowie den Schutz der wild lebenden Tiere und Pflanzen
• Aufrechterhaltung des Schutzstatus von Wildtieren wie z.B. des Wolfes (keine
Neuaufnahme ins Jagdrecht!)
Um die Situation der Tiere grundsätzlich und dauerhaft zu verbessern, informieren wir die Bevölkerung
und versuchen, sie zu mobilisieren. Um möglichst viele Menschen
zu erreichen, müssen wir sowohl auf bewährten Wegen gehen
(z.B. Info-Stand, Ausstellung, Gottesdienst, Pressearbeit), als auch
neue modernere Möglichkeiten nutzen (Internet). Dabei können wir jede
Hilfe gebrauchen.
Neue Mitglieder, Förderer, Sympathisanten, die unsere Arbeit
unterstützen möchten, sind herzlich willkommen, aktive Mitstreiter
finden viele Betätigungsmöglichkeiten.
info@tierrechte-ahrensburg.de
|
Zum Seitenanfang
|
6. Kontakt
Verein für Tierrechte e.V.
Postfach 1452
22904 Ahrensburg
e-Mail: info@tierrechte-ahrensburg.de
Zu unserer Kontaktseite
|
Zum Seitenanfang
|
|
|