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Das Leiden der Masthühner
Bericht am 18.06.2007 in report aus München
Schwere Tierquälerei in deutschen Hühnermastbetrieben –
Bundesverband Menschen für Tierrechte erstattet Strafanzeige –
aktuelles Bildmaterial liegt vor.
Dem Bundesverband Menschen für Tierrechte wurde anonym Bildmaterial zuge-
spielt. Die Aufnahmen dokumentieren die katastrophalen Zustände speziell in vier
deutschen Hühnermastbetrieben. Aber schon der Normalfall ist eine extreme
Tierquälerei. Wie report zeigte, werden die Masthühner in nur 6 Wochen
zur Schlachtreife gebracht. Die Hühner fressen ununterbrochen, wachsen
viel zu schnell, können sich darum kaum fortbewegen und kriechen qualvoll
am Boden entlang. In der unvorstellbar extremen Enge liegen verendete
Tiere neben noch lebenden. Ein Bild des Grauens.
Der Bundesverband will mit den Bilddokumenten aufzeigen, dass die derzeit
in Deutschland übliche Haltung von "Masthühnern" besonders tierquälerisch
ist. Diese Zustände werden aber sich noch deutlich verschlimmern, wenn die
am 7. Mai 2007 vom EU-Agrarministerrat – unter der Ratspräsidentschaft
von Bundes-Landwirt-
schaftsminister Horst Seehofer – beschlossene Richtlinie zur
Masthühner-Haltung 1:1 in nationales Recht umgesetzt werden sollte.
In Deutschland ist zur Zeit eine Besatzdichte von
35 kg pro Quadratmeter üblich.
Dies entspricht etwa 25 Hühnern. Die neue EU-Richtlinie lässt sogar
42 kg zu; die Tierhalter könnten also bis zu
30 Tiere auf einen Quadratmeter pferchen.
Die Folge: noch mehr Stress, noch mehr Krank-
heiten, noch mehr tote Hühner während der Mast!
Quelle:
Pressemitteilung, Menschen für Tierrechte -Bundesverband der Tierversuchsgegner
Für die erschreckend eindrucksvollen Bilder zum Thema Hühnermast danken wir der
© Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V.
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