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                                    Stierkampf - ein trauriges Kapitel
                                    Schluss mit der Quälerei! Das forderten Tierschützer in Katalonien seit langem.
                                    Am 28.07.2010 stimmte das Regionalparlament in Barcelona in einer sensationellen
                                    Sitzung für ein Verbot des Stierkampfs.  Die ostspanischen Region sagte Nein zur
                                    Corrida. Der "Tod am Nachmittag" ist dort ab 2012 vorbei. Eine gute Nachricht! 
                                     
                                    Und heute: 
                                    Madrid: Zehn Wochen nach dieser historischen Entscheidung  will die Zentralregierung
                                    Spaniens den Befürwortern dieses blutrünstigen Spektakels entgegenkommen.
                                    Die Zuständigkeit für den Stierkampf soll vom Innen- zum Kulturministerium wechseln.
                                    Mit diesem Schritt, den die Toreros seit langem fordern, wird der Stierkampf kulturell
                                    aufgewertet. Dass der Stierkampf nun als Teil der spanischen Kultur gewertet werden soll,
                                    ist aber eher symbolisch ein Erfolg. Denn wirklich wichtige Entscheidungen rund um den
                                    Stierkampf treffen die Regionen selbst. 
                                     
                                    Während in Katalonien und besonders in Barcelona die Arenen selten gefüllt waren, sind
                                    sie es vor allem in andalusischen Städten wie Málaga und Sevilla ebenso wie in Madrid
                                    und Pamplona durchaus. Immer noch finden jährlich 1000 Kämpfe statt, über 40.000 Stiere
                                    werden dabei in Spaniens Kampfarenen gequält und abgeschlachtet. 
                                     
                                      
                                     
                                    Stierkampf - ein fairer Kampf zwischen Mensch und Tier? Eins ist sicher: Der Stier hat
                                    zu 99,9 Prozent keine Chance, die Arena lebend zu verlassen! Wer schon einmal einen
                                    spanischen Stierkampf  gesehen hat, weiß, dass hier auf perfide Art das Tier zur Weißglut
                                    gebracht wird, um dann in einem Schaukampf grausam niedergemetzelt zu werden. Das Ganze
                                    zur Belustigung der blutrünstigen Massen, verbrämt mit traditionellem Brauchtum, großen
                                    Gesten und bunten Kostümen, die suggerieren sollen, dass es sich um eine kulturelle
                                    Veranstaltung handelt. In Wirklichkeit, ist es eine schlimme Tierquälerei! 
                                     
                                    Und diese Tierquälerei beginnt lange bevor der Stier die Arena betritt:
                                    Was sich hinter den Kulissen - vor dem eigentlichen "Kampf" - abspielt,
                                    wissen nur Insider. 
                                     
                                    Die Stiere werden ... 
                                     
                                    Katalonien hat den Anfang gemacht und den Stierkampf verboten. Es folgte Fréjus in
                                    Südfrankreich. Auf den Kanarischen Inseln ist diese Barbarei seit langem verboten.
                                    Nun kommt es darauf an, dass weitere Regionen folgen, bis der Stierkampf endgültig
                                    der Vergangenheit angehört. Auch wirkönnen unseren Beitrag dazu leisten, indem wir
                                    informieren, deutlich Stellung beziehen und als Touristen den Besuch eines Stierkampfs
                                    anprangern. 
                                     
                                      
                                     
                                    Trauriges Ende 
                                     
                                     
                                    Fotos und weitere Informationen unter: STOP CORRIDA
                                     
                                     
                                    Freia Quaß, Oktober 2010 
                                     
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